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18.-20. Apr. 2008

Wir knüpfen mehr und mehr Kontakte mit anderen Studenten hier, zumeist über die Uni. In diesem Fall eine Mitstudentin, die in unserer Presentation-Group mitmacht im Fach EnergyConversion (Energieumwandlung). Als sie uns erzählt hat, dass sie am Wochenende nach San Francisco fährt, haben wir natürlich Riesenohren bekommen und wir wurden auch gleich gefragt, ob wir mitfahren wollen. Natürlich ist das unschlagbar viel billiger wie mit den öffentlichen Verkehrsmitteln hier. Die Alternative wäre gewesen, mit Amtrak zu fahren, das ist das Bus- und Bahnsystem hier. Leider gibt es hier so ein dämliches Gesetz, dass man wenn man mit Amtrak fährt, mindestens eine Strecke mit dem Zug zurücklegen muss. Erstmal nicht so tragisch, bloß fährt der Zug fast nie, und wenn er fährt sind die Zeiten so unpassend und außerdem ist das ziemlich teuer. Also schnell Hostel gebucht und mit Marcia im Auto nach SF(4h). Die Jugenherberge war irgendwie im Ghetto, hatten wir schnell das Gefühl. Nachts nach Hause zu kommen war nicht so angenehm, und wir waren alle froh, immer wieder heil angekommen zu sein und nicht von Pennern mit Radios auf den Schultern aufgehalten zu werden. An das Angesprochen und angepöbelt werden haben wir uns schnell gewöhnt... Aber sehr krasse Gegensätze treffen hier aufeinander. Während der Penner mittags nach seinem Rausch sich aufmacht seine fettigen Haare im nächsten Schaufenster zu kämmen, parkt neben ihm eine 10m lange Limusine... Ach ja, statt Rucksack, oder Plastiktasche wird gern ein gewöhnlicher Einkaufwagen benutzt, um seinen gesamten Besitz zu transportieren...

Abgesehen von dem Gebiet in dem wir untergekommen sind, haben wir noch folgendes angeschaut:

Fisherman's Worft, hier bekommt man das Gefühl, dass das ganze Gebiet nur für Touristen aufgezogen wurde, ist ganz nett, es gibt viele teuere Restaurants und Geschäfte für Souvenirs, außerdem hat man einen schönen Blick auf die Bay und die Brücke: (Außerdem gibt es hier ein "altes Schiffe Museum", das u.a. begehbare frühere Afrika-Umsegler zeigt):

Das erste Bild zeigt einen Blick auf die legendäre Gefängnisinsel Alcatraz. (Haben wir nicht besichtigt, wenig Zeit und wir haben gehört, dass es sich nicht unbedingt lohnen soll)

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Was das erste Bild auch noch zeigt sind die sogenannten Cable-Cars, die von unterirdisch verlaufenden Drahtseilen angetrieben werden. Auf jeden Fall ein Erlebnis wert, so eine Fahrt mit dem Cable-Car. Der (autoritäre) Fahrer des Cable-Cars hat mehrere Hebel zur Steuerung des Gefährts zur Verfügung. Damit kann er bemsen oder sich in das Drahtseil mit Holzbacken einkuppeln (nostalgisch, riecht aber beim Anfahren am Berg). Als wir damit gefahren sind, musste das Cable-Car an steiler Stelle wegen eines Taxis anhalten. Das Anfahren am Berg hat nicht mehr geklappt. Für solche Fälle gibt es dann die Pusher, riesige Bulldogs, die das Cable-Car am Berg wieder anschieben. Genutzt wird das Cable-Car nur noch als Touristenattraktion. Hier ein Cable-Car beim Wenden in der drehbaren Wendeplattform:

Als ernstgemeinte öffentliche Verkehrsmittel gibt es: Bart (das ist die U-Bahn, Bay Area Rapid Transit District), öffentliche Busse (sowohl über Oberleitung als auch mit Dieselantrieb), Straßenbahnen...

Golden Gate Bridge: Für die Golden Gate Bridge sind wir nachts noch losgezogen um die Brücke in voller Nachtbeleuchtung zu sehen. Das hat sich richtig gelohnt, die Brücke ist der Wahnsinn:

Hier ein Stück Kabel und ein paar Daten:

Länge eines Kables: 2,3 km

Durchmesser: 95 cm

Drähte in einem Kabel: 27 600

Länge aller Drähte zusammen: 128 748 km

Kabelgewicht: 22 226 t

Jede Woche verbrauchen 25 Maler 1000 Galonen (1 Gal = 3,78Liter) rote Farbe

Interesant war auch China Town. Ein ganz eigenes Flair mit ewig vielen Läden voller Souvenirs und sonstigem zT unnützen Kram, zB 2500$ teure riesige Holzpenisse... tsss

Dann haben wir noch folgende Viertel besucht: Haight-Ashbury, total alternativ, hier gibt es behaarte Fahrräder und Stände, an denen man seinen Hund wiegen kann. Castro ist das HomosexuellenViertel der Stadt, hier stehen alle Fahnen auf Peace:

  

Witzige Geschichte dabei: Wie wir so durch die Gegend laufen und die Atmosphäre auf uns wirken lassen steht ein Kerl am Straßenrand und frägt mich plötzlich, ob er seine Zunge in mein Ohr stecken kann, nur eine Minute?!...  Hm. Im Moment grad nicht, danke. Im Golden Gate Park kam dann die richtige FlowerPower Stimmung auf; hier hatten sich also die übrig gebliebenen Hippis versteckt. Einmal durch den Park laufen und 3mal gefragt werden, ob man Marihuana kaufen will, .... Hier ein paar Eindrücke:

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Nachfolgend noch ein paar andere Eindrücke von der Stadt, ihren steilen Straßen (erstes Bild: Lombard Street), wie wir die Bars unsicher gemacht haben und ein schöner Blick auf dem Rückweg über die Bay-Area:

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